Analyse ist immer die Basis für nutzerfreundliche Interaktion.
UI ist ein Projekt. UX ein Prozess.
„Der erste Schritt, die Erwartungen seiner Nutzer zu erfüllen ist diese Erwartungen zu kennen.” Auf diese plakative Art hat Roy Hollister Williams seine Haltung zur Analyse beschrieben. Und das ist auch ein Trend für digitale Angebote, die das Erlebnis der Nutzer in den Mittelpunkt stellen. Die permanente Auswertung und Interpretation der Analytics-Daten ist die Basis für eine kontinuierliche Optimierung der User Experience (UX). Und die umfasst deutlich mehr als das Design und die Haptik des User Interface (UI) allein. Konferenzen drehen sich derzeit sogar häufig um die Frage, ob UX und die ebenso oft zitierte Customer Journey in digitalen Zeiten nicht eigentlich ein und dasselbe sind. Ein spannender Gedanke. Für uns Designer jedoch keineswegs neu. Denn das Design der gesamten Kundeninteraktion ist gerade heute entscheidend dafür, dass Wertschöpfungsketten funktionieren. Testen Sie sich doch mal mit meinen Top-5-Trends zum UX-Design und der Frage, wo sie in den Themenfeldern stehen:
1. Mehr Zeit in die Analyse stecken
Zielgruppe, Angebot, Nutzererlebnis, Ziele, Benchmarking mit vorhandenen Daten: Die Auswertung der jeweils zum Einsatz kommenden Statistiksoftware wird häufig nur oberflächlich und unregelmäßig genutzt, obwohl sie die Basis für jede UX-Optimierung ist.
2. Testen, Testen, Testen
Vor der Konzeption, während der Realisation und erst recht während des laufenden Betriebs: A/B-Testings und andere Formen machen UX-Entscheidungen sicher.
3. Emotionen in den Fokus
Der Mensch steht im Mittelpunkt herausragender UX-Konzepte. „Wie „fühlt“ sich die Seite an? Muss ich etwas entgegen meines gelernten Benutzens tun? Sind Gewohnheiten und gerätespezifische Nutzung (Wischen, Scrollen, Tippen) berücksichtigt?
4. First: Content! Second: Content!
Er ist der Grund, warum das digitale Angebot überhaupt besucht wird. Seine inhaltliche Relevanz und Struktur müssen den Nutzer auch emotional ansprechen, einen Mehrwert bieten und lesefreundlich gestaltet werden.
5. Bewegung ausnutzen
Bewegung wird in guter UX nicht als Selbstzweck eingesetzt, sondern um die Bedienbarkeit und das Lernen der Funktionen zu unterstützen. Passend und dezent eingesetzt, wirken Bewegungen unterbewusst und bringen das Nutzerlebnis auf ein neues Niveau.
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